LFS Warth feiert ihren 70er
Gestern fanden im Beisein von Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister die Feierlichkeiten zu den beiden Jubiläen 70 Jahre Landwirtschaftliche Fachschule (LFS) Warth und 100 Jahre Landwirtschaftsschule in der Buckligen Welt statt. Der Festakt fand im Rahmen der traditionellen Schmankerlverkostung unter sehr großer Publikumsbeteiligung statt.
„Was 1924 in Kirchschlag in der Buckligen Welt als landwirtschaftliche Lehranstalt für Burschen und Mädchen begann, findet bereits seit 70 Jahren als agrarisches Bildungszentrum am Standort Warth seine zeitgemäße Fortsetzung. Hier wird Tradition und Weitblick für eine zukunftsorientierte Landwirtschaft vereint“, betont Bildungs-Landesrätin Teschl-Hofmeister, die herzlich zu den beiden Jubiläen gratuliert. „Der damalige bescheidene Anfang mit neun Schülern in der sogenannten landwirtschaftlichen Winterschule im Jahr 1954, hat in den folgenden Jahren deutlich an Fahrt aufgenommen. Inzwischen werden an der Fachschule Warth vier Ausbildungszweige geführt. Zudem wird durch die Imkerschule, der Greenkeeper-Akademie sowie der Agrar- und Waldwerkstätte ein reges Kursprogramm geboten. Mit dem Lehr- und Versuchsbetrieb sowie dem Schulwald ist eine praxisgerechte Ausbildung garantiert“, so Teschl-Hofmeister.
„Lässt man die letzten 70 Jahre Revue passieren, so zeigt sich, dass sich die Fachschule Warth ständig weiterentwickelt hat und mit ihren Bildungsangeboten am Puls der Zeit blieb. So wurde vor 20 Jahren mit der Etablierung der neuen Fachrichtung ‚Betriebs- und Haushaltsmanagement‘ sowie dem neuen Lehrgang Metallbearbeitung die Weichen für ein agrarisches Bildungszentrum gestellt, welches der Jugend vielfältige Zukunftsperspektiven bietet“, betont Direktor Franz Aichinger. „Seit vier Jahren wird die Ausbildung ‚Sozialbetreuungsberufe im ländlichen Raum‘, womit wir die Schule in Richtung Pflege-, Alten- und Behindertenarbeit öffneten. Die große Nachfrage an Ausbildungsplätzen zeigt, dass wir der Jugend ein attraktives Ausbildungsangebot bieten können“, so Aichinger.