István Jakab, Vizepräsident des ungarischen Parlaments und Präsident des Verbandes der Bauerngenossenschaften Ungarns, stattete der Österreichischen Hagelversicherung mit einer Delegation gestern einen Arbeitsbesuch ab. Die Hagelversicherung ist als agrarischer Spezialversicherer auch mit einer eigenen Niederlassung, der Agrár Biztosító, am ungarischen Markt tätig.

Im Mittelpunkt des Austausches standen die Ernteversicherungssysteme beider Länder als Antwort auf den Klimawandel und Versicherungsmodelle für die Zukunft. Dabei nehmen auf Private-Public-Partnership basierende Versicherungsmodelle einen zentralen Stellenwert ein.

Auch Ungarn hat ein umfassendes Risikomanagementsystem mit einer Prämienbezuschussung von bis zu 70 Prozent für die Landwirte. Der Vorteil einer derartigen Unterstützung: Der Landwirt hat einen Rechtsanspruch auf eine Entschädigung und wird im Schadensfall nicht zum Bittsteller degradiert. Er hat auch die Garantie einer raschen und objektiven Schadenserhebung.

Dazu Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung: „Die Landwirtschaft ist am sensibelsten gegenüber zunehmenden Wetterextremereignissen. Wir müssen der Gesellschaft daher deutlicher vermitteln, dass der Job, den die Bauern ausüben, durch den Klimawandel in der Zukunft immer riskanter und schwieriger wird. Daher kann diese Berufsgruppe gar nicht genug wertgeschätzt, geschützt und abgesichert werden. Nur die Landwirte produzieren das, was wir täglich brauchen, nämlich Lebensmittel höchster Qualität und Güte. Und das unter immer härteren Produktionsbedingungen. Sie sind somit das Rückgrat in jedem Staat.

Um die Versorgung der Bevölkerung gewährleisten zu können, sind Versicherungssysteme, die auf Private-Public-Partnership aufbauen, unerlässlich. International geht der Weg ganz eindeutig in Richtung eines noch umfassenderen Risikomanagements. Die Österreichische Hagelversicherung hat dabei die umfassendste Produktpalette sowie die rascheste und modernste Schadenserhebung Europas.“