Foto: agrarfoto.com

Schlägler Biogespräch zur Qual beim Mahl

 

Der Konsument hat beim Lebensmitteleinkauf die Qual der Wahl. Ausschlaggebend für die Wahl eines Produktes ist dabei oft der Preis. Dabei sollten Lebensmittel wertgeschätzt und nicht anhand des Preises bewertet werden. In den Medien hört man immer wieder, wie schädlich, wie teuer und welche Umweltsünder gewisse Lebensmittel sind. Die Kuh/ das Fleisch steht auf der Liste der Ursachen für den Klimawandel immer wieder ganz oben. Jedoch hat nicht jede Tierhaltung/jede Bewirtschaftungsform den gleichen Einfluss auf unser Klima, und somit hat jeder einzelne von uns es selbst in der Hand – mit jedem Griff in das Regal gibt der Konsument indirekt einen Produktionsauftrag weiter. Sei es in Sachen Tierwohl, Nachhaltigkeit oder Ressourcenschonung.

Das nächste Biogespräch der Bioschule Schlägl widmet sich am 1.Dezember 2023 von 9:00 – 13:00 Uhr dem Thema „Was darf ich noch essen?“.

Dipl. Ing. Dr. Stefan Hörtenhuber ist Wissenschaftler an der BOKU mit viel Praxiserfahrung und in Österreich der Experte für Rinderhaltung und Klima. Er wird seine Ergebnisse aus der Studie „Verstärkt die Viehwirtschaft den Klimawandel weniger als erwartet?“ präsentieren.

Auch die Art der Produktion sowie der Verzicht auf chemisch-synthetische Mittel und die artgerechte Haltung haben Auswirkungen auf die Qualität unserer Nahrung also des „Treibstoffes“ unseres Körpers und somit auf die Gesundheit unserer Zellen und unseres Körpers. Mit Wertschätzung für Tiere und Liebe zu Lebensmitteln produziert Dr. Werner Hagmüller seinen Biosciutto und andere Qualitätsprodukte vom Wiesenschwein. Dabei greift der Biolandwirt, Tierarzt, Berater und Vortragende auf seine jahrelange Erfahrung in der Entwicklung einer artegerechten Haltung von Bioschweinen zurück.

Diese Veranstaltung wird für Tierhalter mit 1,0 Stunden als TGD Weiterbildung im Sinne § 11 der TGD Verordnung 2009 anerkannt.

Anmeldung erforderlich unter info@bioschule.at