Pannonischer Spargel zum Genuss bereit
Seit kurzem wird wieder Spargel im Seewinkel geerntet. Der Spargel ist in gewohnter Qualität erhältlich, doch die Bauern haben mit Herausforderungen zu kämpfen. Aufgrund der kalten Temperaturen fiel der Saisonstart etwas durchwachsen aus. Die notwendige Bodentemperatur hat gefehlt, deshalb konnte die Saison nicht auf dem hohen Niveau gestartet werden, wie in den Vorjahren. Doch die wärmeren Temperaturen am Wochenende lassen den Spargel wieder in die Höhe schießen. „Ich appelliere an die Konsumenten beim Kauf zu regionalen Lebensmitteln zu greifen. Denn durch den regionalen Einkauf erhält man nicht nur das frischeste Gemüse, sondern sichert die Selbstversorgung mit heimischen Lebensmitteln und trägt auch noch zum Klimaschutz bei“, betont der Präsident der Burgenländischen LK, Nikolaus Berlakovich.
Die Spargelproduktion in Österreich pendelte sich in den letzten Jahren auf ca. 760 ha ein. Davon entfallen rund 30 ha auf das Burgenland. Im Burgenland wird Spargel vor allem im Seewinkel angebaut, aber auch in Pöttsching. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Spargel liegt derzeit bei ca. 0,6 kg pro Jahr. Der Spargel ist durch die kurze Erntezeit eine besonders saisonale Spezialität. Das Ende der Erntezeit ist traditionell am Johannistag, am 24. Juni.
Spargel bestehen zu ca. 92% aus Wasser, je ca. 2% Eiweiß und Kohlenhydrate und nur 0,1% Fett. Wichtig sind die enthaltenen Ballast- und Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Phosphor, Magnesium und Eisen. Weiters ist Spargel reich an Vitamin C. Spargel hat 20 kcal pro 100 g. Die Spargelpflanzen müssen drei Jahre wachsen, bis sie zum ersten Mal geerntet werden können. Die erste Ernte dauert dabei nur eine halbe Saison. Erst im darauffolgenden Jahr erfolgt dann die erste Vollernte.