Foto: Jürgen Mück

Workshop über Hospizarbeit an LFS Warth

 

Die Schülerinnen des dritten Jahrganges der Fachrichtung „Betriebs- und Haushaltsmanagement“ absolvierten vor Kurzem im Rahmen der Ausbildung zur Heimhelferin einen eintägigen Workshop über die Hospizarbeit. Unter Leitung von Diplomkrankenschwester Michaela Walla lernten die Jugendlichen den würdevollen Umgang mit schwerkranken und sterbenden Menschen sowie deren Angehörigen.

„Die Schülerinnen wurden mit diesem Projekt für den Hospizgedanken sensibilisiert, wobei die wertschätzende Haltung im Umgang mit Abschied, Sterben und Trauer im Mittelpunkt stand“, erklärt die Vortagende Michaela Walla. „Obwohl das Sterben und der Tod untrennbar zum Leben gehören, wird es oft von den Menschen verdrängt und beiseite geschoben. Die Hospiz-Bewegung wirkt dem entgegen und setzt auf ein Sterben in Würde. Um dies zu ermöglichen, bedarf es gut ausgebildeter Fachkräfte, die mit diesen sensiblen Situationen umgehen können“, so Walla.

Im Rahmen des Workshops malten die Schülerinnen ein Bild für den Verabschiedungsraum im Pflege- und Betreuungszentrum (PBZ) Gloggnitz. Mit diesem Kunstwerk wird die Trauerarbeit würdevoll unterstützt. Die Übergabe des Bildes ist für den März geplant.

Die Schülerinnen haben sich auf dieses komplexe Thema eingelassen und konnten persönliche Erfahrungen sammeln und Meinungen austauschen. Weiters gab es Informationen aus erster Hand vom Bestattungsunternehmen Kunz-Ostermann aus Pitten über das Tätigkeitsfeld des Bestatters. Das Projekt wurde vom Caritas Hospizteam Bucklige Welt und vom Landesverband Hospiz NÖ durchgeführt.