Wintertagung des Ökosozialen Forums erstmals mit elf Fachtagen
2018 hat einmal mehr gezeigt, dass die Landwirtschaft vor großen Herausforderungen steht. Wetterextreme, Dürre und Lebensmittelverschwendung aufgrund von fehlendem Pflanzenschutz sind nur die Spitze des Eisberges. „Wir müssen unsere Lebensmittelversorgung auch in Zeiten des Klimawandels sichern. Jetzt geht es darum, uns an diesen anzupassen, resiliente Betriebe aufzubauen und die Weichen für unsere jungen, zukünftigen Bäuerinnen und Bauern zu legen. Die Wintertagung 2019 bietet hier bereits zum 66. Mal den idealen Diskussionsrahmen“, wirft der Präsident des Ökosozialen Forums, Stephan Pernkopf, einen Blick auf die Veranstaltung, die von 28. Jänner bis 1. Februar 2019 an insgesamt elf Fachtagen in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Tirol sowie der Steiermark stattfindet.
Die Diskussionsinhalte sind und waren nie Wohlfühlprogramm. 2019 werden, wie gewohnt, die heißen Eisen in Land- und Ernährungswirtschaft angepackt. Die Gesellschaft muss sich fragen: Wer ernährt die Welt und welche Strukturen sind resilient? Wer verzehrt die Welt und wie lange können wir weitermachen wie bisher? Und wer erklärt die Welt und welche Auswirkungen haben Worte?
Mehr als 180 nationale und internationale Experten werden bei der 66. Wintertagung für heiße Diskussionen im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis sorgen. 2019 ist das Programm umfangreich wie noch nie zuvor. Während beim Eröffnungstag die Agrarpolitik traditionell im Zentrum steht, konzentrieren sich die weiteren Fachtage auf produktionsspezifische Themen: Agrarpolitik (28. Jänner), Ackerbau/Berg&Wirtschaft (jeweils 29. Jänner), Geflügelhaltung/Landtechnik/Weinwirtschaft (30. Jänner), Schweinehaltung/Bildung **NEU**/Gemüse-, Obst- und Gartenbau/Grünland- und Viehwirtschaft (31. Jänner), Grünland- und Viehwirtschaft/Kommunikation (1. Februar).
Informationen zu Anmeldung und Programm sind im Internet unter www.ökosozial.at zu finden.