Weiterer TBC-Verdacht im Montafon
Die Abteilung Veterinärangelegenheiten im Amt der Vorarlberger Landesregierung teilt mit, dass ein weiterer Hof wegen des Verdachts auf TBC vorläufig gesperrt werden musste. Der Mutterkuh-Betrieb liegt wie jener zuvor im Montafon und damit in einem der bekannten Risikogebiete. Landesrat Christian Gantner sichert dem Betrieb rasche Hilfe aus dem Tiergesundheitsfonds zu.
Auch der jüngste Verdacht war im Zuge der routinemäßigen Überprüfung der Rinderbestände in dieser Region mit dem TBC-Hauttest aufgetreten. Die diagnostische Tötung und die mittlerweile vorliegende PCR-Untersuchung der Organproben des verdächtigen Rindes haben den Verdacht bestätigt. Der Bestand musste vorläufig gesperrt werden, bis das Ergebnis der kulturellen Untersuchung auf den Erreger abgeschlossen ist. Sollte dieses Ergebnis positiv ausfallen, bleibt der Bestand gesperrt, bis der Verdacht durch zweimalige negative Untersuchung des restlichen Tierbestandes wieder entkräftet wird.
Nach der Sperre je eines Hofes im Bregenzerwald und im Montafon in den Vorwochen sind somit aktuell drei Vorarlberger Rinderbetriebe wegen TBC-Verdachts gesperrt. Insgesamt sind bisher ca. 6.500 Rinder in 600 Betrieben auf TBC untersucht worden. Die Ergebnisse von rund 100 Höfen sind bis zum Abschluss der diesjährigen TBC-Untersuchungen noch ausständig.