Waldsetzen.jetzt war wieder aktiv
Pandemiebedingt mussten die Frühlings-Aktionstage der Plattform Waldsetzen.jetzt mehrmals verschoben werden. Das Organisationsteam ist dennoch zufrieden mit dem Ergebnis: Knapp 9.000 anstatt der ursprünglich geplanten 15.000 Bäume wurden erfolgreich in die Erde gebracht, wo sie vom prompt einsetzenden Mairegen nun mit viel Segen überschüttet werden.
Acht von geplanten zehn Aktionstagen konnten nach dem dritten Lockdown in den ersten Maitagen durchgeführt werden. Zwei Aktionstage mussten in den Herbst verschoben werden, da die bereits im März gelieferten Setzlinge ein längeres Aufschieben nicht unbeschadet überstanden hätten und von den Waldbesitzern selbst gepflanzt werden mussten. Insgesamt 92 Menschen konnten im Rahmen der Aktionstage gemeinsam mit den Waldbesitzern und fachlich begleitet von drei Forstfachkräften in Summe 8.921 Bäumchen pflanzen.
„Für mich ist es einfach schön gemeinsam mit meinen Kollegen etwas für die Umwelt direkt in unserem Lebensraum tun zu können.“, erzählt eine Teilnehmerin begeistert und führt auf die Frage nach der Zukunft des Waldes im Waldviertel weiter aus: „Die sehe ich gut, wenn viele Chefs dieses Projekt auch in Zukunft unterstützen und mit uns Mitarbeitern gemeinsam viele solcher Pflanztage durchführen.“
Teambuilding durch ein gemeinsames Erfolgserlebnis wird so für die teilnehmenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Chefleute zum spürbaren Ereignis, das nachwirkt. An den Mai-Aktionstagen waren u.a. die Dessertmanufaktur Göttinger und die Druckerei Janetschek beteiligt. „Wir hatten sehr viel Spaß, obwohl wir unter erschwerten Bedingungen pflanzten, da die zu setzenden Bäume auf vier Flächen verteilt waren und der Regen immer wieder einsetzte.“, beschreibt Erich Steindl, Geschäftsführer der Druckerei Janetschek den Aktionstag. Thomas Göttinger von der Dessertmanufaktur Göttinger führt dazu aus: „Wir Unternehmer haben ja einen riesigen Hebel und das sind unsere Mitarbeiter. Einen Tag im Jahr draußen im Wald, anstatt vor dem Computer oder an der Rührschüssel zu verbringen gefällt den Mitarbeitern sehr gut und hilft den Waldbesitzern enorm.“