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Totschnig-Ressort erhält mehr Budget

„Mit Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft steht mein Ressort für unser aller Lebensgrundlagen. Um diese wichtigen Ressourcen in Zeiten multipler Krisen zu schützen und zu stärken, stehen im Budget 2023 rund 2,9 Mrd. Euro zur Verfügung – und damit um 155 Mio. Euro mehr für diese wichtigen Bereiche, als bisher vorgesehen. Mit diesen zusätzlichen Mitteln können wir unsere Initiativen für die heimische Produktion, für starke Regionen und saubere Gewässer weiter verstärken. Indem wir in unsere Lebensgrundlagen investieren, investieren wir in unsere Zukunft“, betont Bundesminister Norbert Totschnig.

„Für die Umsetzung der neuen GAP werden im nächsten Jahr 1,6 Mrd. Euro EU- und Bundesmittel für die Bäuerinnen und Bauern und den ländlichen Raum zur Verfügung gestellt. Zusätzlich stellen wir weitere Bundesmittel bereit, etwa 20 Mio. Euro für die biologische Landwirtschaft und 5 Mio. Euro für die Unterstützung von Betrieben benachteiligter Gebiete. Auch Maßnahmen für mehr Tierwohl, Umwelt- und Klimaschutz sind budgetiert“, führt Totschnig weiter aus. Für das Wasserressourcenmanagement stehen 403 Mio. Euro zur Verfügung. „Darin enthalten ist der Schutzwasserbau mit 119 Mio. Euro. Bis 2026 werden insgesamt 60 Mio. Euro zusätzlich für Hochwasserschutzmaßnahmen bereitgestellt. Damit können wir 400 Maßnahmen beschleunigt umsetzen und so 12.000 Menschen oder 2.400 Gebäude noch besser vor Hochwasser schützen. Jeder Euro, den wir in den Hochwasserschutz investieren, ist eine Investition in mehr Sicherheit“, so Totschnig.

„Zusätzlich treiben wir die Entwicklung hin zu klimafitten Wäldern weiter voran“, erläutert Totschnig und verweist auf 22,5 Mio. Euro, die 2023 für den Österreichischen Waldfonds budgetiert sind. Im Jahr 2023 stehen außerdem für den Erosionsschutz im Objektschutzwald zusätzliche 5,5 Mio. Euro zur Verfügung. Dabei geht es um Maßnahmen für die Stabilisierung des Waldbodens im steilen Gelände. „Die Regionen sind das Herzstück unseres Landes. Umso wichtiger ist es, dass wir für regionalpolitische Maßnahmen eine Erhöhung um 75 Mio. auf insgesamt rund 266 Mio. Euro erreichen konnten“, verweist Totschnig auf bewährte Initiativen im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Konkret sind für die Bereiche Landwirtschaft und ländlicher Raum über 1,6 Mrd. Euro vorgesehen, für die Bereiche Wasser und Siedlungswasserwirtschaft sowie Schutzwasserbau rund 403 Mio. Euro, für Wildbach- und Lawinenverbauung sowie Forstwirtschaft 172 Mio. Euro und für regionalpolitische Maßnahmen rund 266 Mio. Euro. Hinzu kommen 204 Mio. Euro für die land- und forstwirtschaftlichen Schulen.