Tierschutz-Plattform soll Praxistauglichkeit prüfen
Die EU-Kommission hat 40 Experten und Organisationen für die neue Plattform für den Tierschutz ausgesucht, womit der Informationsfluss zwischen den EU-Mitgliedstaaten verbessert werden soll. Zahlreiche Brüsseler Agrarverbände wurden ausgewählt, aber auch Tierschutzverbände wie „Vier Pfoten“ oder „Slow Food“, teilt die EU-Kommission mit. Hinzu kommen 35 Organisationen und Fachleute, die die EU-Mitgliedstaaten bestimmten. Alle sollen sich am 6. Juni 2017 erstmals in Brüssel zu ihrer Gründungssitzung treffen.
Deutschland, die Niederlande, Dänemark und Schweden hatten im EU-Agrarrat im vergangenen Jahr eine Plattform für den Tierschutz angeregt. Die EU-Kommission war einverstanden und kümmert sich jetzt um die Durchführung. Es geht darum, Informationen über die Praxis auszutauschen, damit die Auflagen an den Tierschutz in der EU vollständig umgesetzt werden können. Zudem soll die Plattform Anregungen für freiwillige Initiativen geben. Schließlich geht es darum, die Sensibilität für das Thema zu verbessern, was letztendlich auch dem Ruf der Agrarerzeugnisse der EU zugutekommt.