Studie der Papierindustrie befeuert Klimadebatte
Wälder sind wichtige CO2-Speicher. Im Zuge ihres Wachstums absorbieren sie CO2 aus der Atmosphäre. Die nachhaltige Nutzung spielt hier eine wesentliche Rolle, denn nur sie garantiert, dass der Wald immer weiterwächst und nie mehr CO2 freigesetzt wird als aufgenommen werden kann. Wird das Holz zu Produkten verarbeitet, bleibt auch das CO2 weiter in diesen gespeichert. Und Recycling sorgt – neben möglichst hoher Ressourceneffizienz – für eine weitere Verlängerung des CO2-Kreislaufes.
Zusätzlich haben holzbasierte Produkte an sich schon einen geringen CO2-Fußabdruck. Im Vergleich zu Kunststoff- und Plastikverpackungen entspricht der CO2-Fußabdruck von Papierverpackungen und Karton etwa 50%. Im Gegensatz zu anderen CO2-Vermeidungsoptionen gibt es bereits viele biobasierte Alternativen zu derzeit noch fossilbasierten Produkten. Indem wir sie nutzen, können wir den Wandel Richtung Bioökonomie beschleunigen und unsere Wirtschaft auf nachwachsende Rohstoffe umstellen, heißt es in der Presseaussendung von Austropapier.
Die Wertschöpfungskette Holz bekennt sich zur Klimaneutralität und zu den EU-Klimazielen. Sie ist überzeugt, dass sie mit ihren biobasierten Produkten, angefangen von Bauholz und Möbeln über Textilien, Papier, Medikamenten sowie Zusatzstoffen für die Lebensmittel- und die chemische Industrie bis hin zur erneuerbaren Energie wertvolle Beiträge für einen grünen Wiederaufbauprozess Europas leisten kann.
Die Studie wurde vom Forstexperten Peter Holmgren, ehemaliger Leiter des Zentrums für internationale Waldforschung CIFOR, erstellt.