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Strasser würdigt Bernhubers Einsatz

 

Am Donnerstag, den 9. November, wurde eine vorläufige politische Einigung in den Trilogverhandlungen zwischen EU-Parlament, Rat und Europäischer Kommission über das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur erzielt. Dabei sei den Verhandlern der Europäischen Volkspartei ein erster Erfolg gelungen: Der ursprünglich von der Kommission vorgelegte Text habe stark abgeändert werden können und Verbesserung im Sinne der Bäuerinnen und Bauern seien erzielt worden.  

Bauernbund-Präsident Georg Strasser betont: „Ein erstes Signal ist gesetzt worden: Neben der EVP haben auch andere Fraktionen im EU-Parlament erkannt, dass wir unsere Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln, aber auch mit Energie und Rohstoffen nicht aufs Spiel setzen dürfen. Dank des beherzten Einsatzes unserer Vertreter in Brüssel, allen voran unseres Bauernbund-Abgeordneten Alexander Bernhuber, wurde auch die Stimme der Landwirtschaft bei der vorläufigen Einigung über die Wiederherstellungsverordnung gehört. Die offenen Fragen müssen wir jetzt kritisch und genau prüfen, damit wir nicht ein grünes Europa mit umweltschädlichen Importen aus fraglicher Herkunft aufwiegen. Wir werden nicht müde, uns weiterhin auf allen Ebenen für die Wahrung bäuerlichen Eigentums und Maß und Ziel beim Naturschutz einzusetzen.“  

Das bekräftigt auch Alexander Bernhuber: „Wir werden das Ergebnis noch genau prüfen. Aber selbst mit den erzielten Entschärfungen sehen wir die Einigung sehr kritisch. Die Auswirkungen für die Landwirtschaft und Ernährungssicherheit sind kaum abschätzbar. Jetzt angesichts der weltweiten Krisen und Herausforderungen in der Lebensmittelversorgung noch weitere Belastungen zu beschließen ist unverantwortlich. Vor allem weil es ja bereits 23 Gesetze gibt die praktisch alle Aspekte der Renaturierung behandeln.“