Resch & Frisch mit kräftigem Wachstum
Der oberösterreichische Backwarenerzeuger Resch&Frisch hat im Vorjahr seinen Umsatz um 9,68% auf 142,8 Mio. Euro gesteigert. Die größten Anteile hatten der Gastrobereich (50%) und die Privatkunden (30%). Mit letzterem „verdienen wir das meiste Geld, mehr als mit den anderen“, resümierte Firmeneigentümer Josef Resch bei einem Pressegespräch in Linz. Für das laufende Jahr geht er laut „vorsichtigen Schätzungen“ von 148 Mio. Euro Umsatz aus.
Das Unternehmen ist breit aufgestellt: Zum einen beliefert es 18.000 Gastronomie- und Hotelleriebetriebe in 13 Ländern Europas. In Kroatien sind in Zagreb, Split und Rijeka drei neue Standorte geplant. Die Hauptmärkte sind aber Österreich, Deutschland, Italien und die Schweiz. Zum anderen werden mit „Back’s Zuhause“ mit insgesamt 140 Produkten 180.000 Privatkunden in Österreich, 20.000 in Bayern sowie 15.000 über einen Glutenfrei-Onlineshop bundesweit in Deutschland beliefert. Hinzu kommt der Einzelhandel in zuletzt 48 Filialen inklusive elf mobilen in Oberösterreich und Salzburg. Heuer soll dieses Filialnetz erweitert werden.
Das jüngste Standbein ist unter der Marke „Liebesbrot“ ein Konzept aus Brasserie mit Speisen zusätzlich zu Bäckerei, Konditorei und Cafe an vorerst nur einem Standort in Leonding. Diese vorgekochten Gerichte werden in Gunskirchen erzeugt, wohin das Unternehmen mittlerweile seinen Hauptsitz verlegt hat. Dort soll nicht nur die Küche für „Liebesbrot“ groß ausgebaut werden, sondern auch Fertigungslinien mit Schwerpunkt „Manufaktur“, eine Premiumbäckerei und eine Schaubackstube mit zuletzt insgesamt 250 neuen Arbeitsplätzen bis 2022 entstehen.
Ferner gibt es Gespräche mit Vertretern unter anderem in China, Indien und dem Iran, die Interesse am Know-how von Resch&Frisch haben, berichtet die APA