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Österreich hat höchsten Bioflächenanteil Europas

Österreich hat in der EU den höchsten Anteil an biologisch bewirtschafteten Flächen und liegt mit über einem Fünftel (21% oder 571.000 ha) an Bioflächen im Jahr 2016 klar an der Spitze, gefolgt von Schweden (18% oder 553.000 ha) und Estland (18% oder 181.000 ha). Über 10% Bio-Anteil an der landwirtschaftlich genutzten Fläche meldeten auch Italien (14% bzw. 1.796.0000 ha), die Tschechische Republik (14% bzw. 489.000 ha), Lettland (13% bzw. 259.000 ha) und Finnland (10% bzw. 238.000 ha), wie aus Zahlen des statistischen Amts der EU, Eurostat, hervorgeht.

Im Gegensatz dazu war der Biolandbau mit einem Anteil von unter 4% in neun Mitgliedstaaten nicht besonders ausgeprägt: Malta (0,2% oder 24 ha), Rumänien (1,7% oder 226.000 ha), Irland (1,7% oder 77.000 ha), gefolgt vom Vereinigten Königreich (2,8% oder 490.000 ha), den Niederlanden (2,9% oder 52.000 ha), Bulgarien (3,2% oder 161.000 ha), Luxemburg (3,3% oder 4.300 ha), Ungarn (3,5% oder 186.000 ha) und Polen (3,7% oder 537.000 ha).

In absoluten Zahlen gab es 2016 die größten Bioflächen und meisten Biobauern in Spanien, Italien, Frankreich und Deutschland. Zusammen machten sie mehr als die Hälfte (54%) der gesamten EU-Biofläche sowie der Bio-Landwirte in der EU aus.

2016 wurden in der EU insgesamt 12 Mio. ha Flächen biologisch bewirtschaftet oder waren als Umstellungsflächen gemeldet, prozentuell waren es 6,7% der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche der Europäischen Union. Seit 2012 ist der Biolandbau in der EU um fast 2 Mio. ha gewachsen. Auch bei den Bio-Erzeugern ist ein Aufwärtstrend zu beobachten, deren Zahl Ende 2016 bei 295.600 lag, berichtete Eurostat.