ÖKL-Praxisseminar zum Sojadrusch
Mit einem attraktiven Deckungsbeitrag und einer Anbaufläche von annähernd 70.000 ha übertrifft Soja in Österreich mittlerweile sogar Raps. Dazu kommen weitere Körnerleguminosen wie Erbsen, Ackerbohnen, Linsen etc., die nicht nur wegen ihrer Stickstoffbindung wertvolle Fruchtfolgeglieder sind. Die genannten Kulturen stellen mit einem weit hinab reichenden Fruchtansatz hohe Ansprüche an die Bauart des Schneidwerkes und seine Einstellung. Die Verluste sowie die Verschmutzung sollen gering und der Gutsfluss gleichmäßig sein. Flexible Schneidwerke, teilweise mit Förderbändern, erlauben eine niedrigere Schnitthöhe und einen schonenden Weitertransport zum Einzug. Die hierzulande wichtigsten Flexschneidwerke stellt ein ÖKL-Seminar am 11. September 2019 in Verbindung mit unterschiedlichen Mähdreschern vor, wobei in bewährter Weise der Theorie die Praxis folgt.
Den theoretischen Hintergründen widmet sich bei diesem Seminar Agrartrainer Klaus Semmler. Er erläutert unter anderem, warum das Tangential- und Axialprinzip zu unterschiedlichen Verlustkurven führen.
Bei den anschließenden Maschinendemonstrationen auf einer Sojafläche der Gutsverwaltung Dworzak in Hornstein werden im Anschluss die spezifischen Unterschiede und Optimierungsmöglichkeiten im über Funk korrigierten Echtzeitbetrieb aufgezeigt. Vom Messerantrieb, der „inneren Einstellung“ (Trommel, Siebe) bis zu den Häckselmessern wird nichts ausgelassen.
Anmeldungen sind telefonisch unter 01/5051891-11 oder per Anmeldeformular unter www.oekl.at möglich. Das ausgefüllte Formular ist per Mail an martina.raymitz@oekl.at zu senden. Für eine eventuelle witterungsbedingte Terminverschiebung bitte unbedingt die Mailadresse angeben.