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ÖKL-Merkblatt zu Pferdeställen

Der Stallbau in der Pferdehaltung gewinnt zunehmend an Bedeutung: von Um- und Ergänzungsbauten in bestehenden landwirtschaftlichen Gehöften bis hin zu eigenständigen großen Pferdeanlagen für Sport und Freizeit zur Verbesserung der Einkommenssituation in bäuerlichen Betrieben. Die Planung und Projektierung ist eine verantwortungsvolle Aufgabe und sollte daher von Fachleuten ausgeführt werden. Das Österreichische Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung (ÖKL) hat sein Merkbatt Nr. 29 „Pferdeställe“ in 5. Auflage herausgegeben. Darin werden die wichtigsten Mindestanforderungen der 1. Tierhaltungsverordnung (1. THVO) idgF. sowie auch darüber hinausgehende Empfehlungen angeführt.

Wichtig ist, die bestmögliche Sicherheit für Mensch und Tier zu gewährleisten, um Unfälle zu vermeiden. Die Pferde brauchen ausreichend Platz und genug Bewegungsmöglichkeiten – Ausläufe, Paddocks und Weiden sollen gut zugänglich sein. Der Kontakt zu den Artgenossen muss möglich sein. Bei der Planung der Stallbauten ist eine optimale Anordnung und Größe von Stallgassen und Stellplätzen anzustreben, die Räume sollen auch arbeitstechnisch günstig angeordnet sein. Auf eine optimale Belichtung und Belüftung ist unbedingt zu achten.

Die 28-seitige Broschüre des ÖKL-Arbeitskreises Landwirtschaftsbau, die in Zusammenarbeit mit der Vetmeduni Wien und der SVB entstanden ist, widmet sich neben einem Kapitel zu Grundlagen (Rechtsvorschriften, Normen, Raumprogramm, Auslauf, Stallklima, Licht, Fütterung, Böden, etc.) auch den Themen Einzel- und Gruppenhaltung. Dazu werden auf sechs Seiten entsprechende Planungsbeispiele präsentiert.

Das Merkblatt 29 kann zum Preis von zehn Euro beim ÖKL telefonisch (01/5051891) oder per E-Mail (office@oekl.at) bestellt beziehungsweise im Webshop heruntergeladen werden.