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Oberösterreich richtet Bienenzentrum ein

Oberösterreich agiert beim Schutz der Honig- und Wildbienen sowie aller blütenbesuchenden Insekten ganzheitlich und setzt ein unabhängiges und weisungsfreies Bienenzentrum, angesiedelt bei der Landwirtschaftskammer Oberösterreich, ein. „Die Thematik der Bienen hängt an der Biodiversität und Gestaltung des Lebensraumes. Fachliche Expertise ist daher unumgänglich. Es braucht eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für unsere Imkerinnen und Imker, die nur durch ein gezieltes Zusammenspiel zwischen Umwelt, Natur und Landwirtschaft funktionieren kann. Dies werden wir 2017 mit dem Bienenzentrum Oberösterreich umsetzen“, so Agrarlandesrat Max Hiegelsberger, der hier auch auf ein breites Forschungsnetzwerk im Alpenraum zurückgreifen möchte.

Neben der gezielten finanziellen Unterstützung von Initiativen des OÖ. Landesverbands im Bereich der Bienenzucht, der Sensibilisierung der Gemeinden hinsichtlich ökologisch hochwertiger Bienenweiden durch die Broschüre „Blühender Lebensraum“, der Beteiligung am Forschungsprojekt „Zukunft Biene“ und laufenden Maßnahmen der LK werden auch konkrete Sensibilisierungsmaßnahmen der Bevölkerung unterstützt. „In unseren LEADER-Regionen werden wichtige Projekte umgesetzt, die im Rahmen der Förderung der Ländlichen Entwicklung auch von der Landesregierung subventioniert werden, etwa der Bienenerlebnisweg St. Martin im Mühlkreis oder der Bienenlehrpfad Bi-Wa-Na in Freinberg sowie das Bienenlehrhaus in Wartberg an der Krems. Der Schutz der Bienen und aller blütensaugenden Insekten braucht ein nachhaltiges Miteinander zwischen Landwirtschaft, Gemeinden, Unternehmen und jedem einzelnen Haushalt“, so Hiegelsberger.