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Nochmals Seminar zum inneralpinen Ackerbau

 

ÖKL-Seminar am Biohof Gschwendt in Bischofshofen am Donnerstag den 22. September 2022

Alpiner Ackerbau war über Jahrhunderte für die Betriebe selbstverständlich. Was für Mensch und Tier benötigt wurde, erzeugten die Menschen vor Ort.  Sogar in abgelegenen Seitentälern wurde bis über 1200m Seehöhe Getreide angebaut. Seit der intensiven Mechanisierung verschob sich der Getreideanbau in Gunstlagen. Mit dem Verschwinden des Ackerbaus aus Alpen versiegte auch das Wissen darüber, das vorher über Generationen überliefert wurde. Je nach Anpassungsfähigkeit an die klimatische Situation bildeten sich bestimmte Hauptgetreidearten. In raueren Lagen waren dies Gerste, Roggen oder Hafer und in niedrigeren Lagen zum Beispiel der Weizen. Die jeweiligen Sommerungen wurden hauptsächlich von Bergbauern angebaut und die Winterformen standen meist in niedrigeren Lagen.

Beim ÖKL-Seminar am Biohof Gschwendt in Bischofshofen erfahren Sie alles über den „modernen“ Ackerbau in alpinen Lagen. Das Programm bietet für Anfänger und auch für fortgeschrittene InteressentInnen am „alpinen Ackerbau“ jede Menge Informationen und zeigt eine alternative Idee zur herkömmlich vorherrschenden Viehwirtschaft auf. Der Jungbauer DI Emil Platzer baut im Pongau eine Vielzahl von alten und neuen Getreidesorten sowie Buschbohnen und Buchweizen an. Im theoretischen Teil von Fachexperten und Praktikerinnen geht es neben den notwendigen Arbeitsschritten im Ackerbau auch um aktuelle Herausforderungen, Chancen und Vermarktungsmöglichkeiten von Ackerbauprodukten im Alpenraum.

Im Anschluss wird es eine Führung durch die Getreidefelder und den Maschinenpark am Biohof Gschwendt geben. Neben einem Oldtimer-Mähdrescher gibt es dort, von der Aussaat bis zur Mühle, die meisten notwendige Geräte zu begutachten.

 

Teilnahmegebühr (mit landw. Betriebsnummer): € 65.-

Teilnahmegebühr (ohne landw. Betriebsnummer): € 105.- Anmeldung im Webshop auf: https://oekl.at/webshop/veranstaltungen/

 

Für weitere Informationen steht Anne-Katrin Baatz, ÖKL, zur Verfügung: anne.baatz@oekl.at