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Niederlande begrenzen Milchmenge über Phosphatrechte

Die Niederländer wollen über handelbare Phosphatrechte ihr Gülleproblem in den Griff bekommen. Grünes Licht dafür kommt nun von der EU-Kommission, wodurch ab dem Beginn des kommenden Jahres niederländische Milchvielbetriebe kostenlose Phosphatrechte erhalten. Am Ende des Jahres müssen sie nachweisen, dass am Betrieb die in der Gülle enthaltene Phosphatmenge die zugewiesene Menge nicht überschreitet.

Der Verkauf von Gülle wird damit verhindert. Allerdings dürfen sich die Milcherzeuger auch Phosphatrechte hinzukaufen. Von dieser erworbenen Menge verbleiben 10 Prozent in einem Fonds. Dieser wird Junglandwirten und besonders flächenbasierten Milcherzeugern zur Verfügung gestellt.

Das System ist nach Ansicht der EU-Kommission eine staatliche Beihilfe. Sie wird aber genehmigt, da sie nicht nur der Einhaltung von den gesetzlichen Auflagen dient, sondern durch den Handel mit Phosphatrechten die flächenbasierte Viehhaltung gefördert wird, teilt die EU-Kommission mit