Mikrowarenkorb wurde im Juli erheblich teurer
Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke wurden durchschnittlich um 2,6% teurer. Fleisch kostete um 4,9% mehr als vor einem Jahr und Obst um 6,4% mehr. Die Preise für Milch, Käse und Eier stiegen im Mittel um 2,5%, jene für Brot und Getreideerzeugnisse um 1,6% sowie für Gemüse um 1,5%. Alkoholfreie Getränke verteuerten sich um 2,5%.
Die Preise in der Kategorie Verkehr sanken durchschnittlich um 2,5%. Treibstoffe verbilligten sich insgesamt um 15,3% und damit merklich weniger als noch im Juni (-18,2%). Auch für Flugtickets musste weniger bezahlt werden (-9,7%).
Das Preisniveau des Mikrowarenkorbs, der überwiegend Nahrungsmittel, aber auch Tageszeitungen oder den Kaffee im Kaffeehaus enthält und den täglichen Einkauf widerspiegelt, stieg im Jahresvergleich um 3,9% (Juni +3,6%). Der Preis für einen Miniwarenkorb, der einen wöchentlichen Einkauf abbildet und neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Treibstoffe enthält, ging im Jahresabstand um 1,0% zurück (Juni -1,7%).
Die harmonisierte, auf europäischer Ebene vergleichbare österreichische Inflationsrate betrug 1,8% und war somit um 0,1 Prozentpunkte höher als der nationale Verbraucherpreisindex. Im Euroraum stieg dieser Wert auf 0,4%, in der gesamten EU legte er auf 0,9% zu.