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Mäßige Getreideernte 2024

„Schwierige Witterungsbedingungen, rückläufige Anbauflächen und gesunkene Hektarerträge führten zu einem deutlichen Rückgang von fast 10% (Getreide ohne Mais) im Vergleich zu 2023. Die prognostizierte Gesamtproduktion (inklusive Mais) wird heuer auf 5 Millionen Tonnen geschätzt und liegt somit unter dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre“, informiert Günter Griesmayr, Vorstandsvorsitzender der Agrarmarkt Austria.

Ausschlaggebend für den diesjährigen Rückgang der Getreideproduktion ist die deutlich reduzierte Anbaufläche bei der Herbstaussaat. Besonders betroffen ist die in Österreich bedeutendste Getreideart, der Weichweizen, der für die Herstellung von Mehl und Backwaren verwendet wird. Durch die nassen Herbstbedingungen wurde die Anbaufläche um 9.130 ha auf 238.294 ha reduziert und liegt somit nur geringfügig über dem 20-Jahrestief von vor drei Jahren. Die Erntemenge bei Weichweizen beträgt heuer 1,5 Mio. t, was einen Rückgang von über 8,5% im Vergleich zu 2023 bedeutet. Der Hektarertrag sank ebenfalls im Vergleich zum Vorjahr und liegt damit im Durchschnittsbereich.