Foto: Karl Stückler

Lehrgangsleiterin für Sozialbetreuungsberufe bestellt

 

„Es ist sehr erfreulich, dass wir Julia Kremsner für die Lehrgangsleitung Fachrichtung ‚Sozialbetreuungsberufe im ländlichen Raum‘ gewinnen konnten. Sie bringt das fachliche Know-how und eine langjährige Berufserfahrung mit, um die Weichen für die neue soziale Ausbildung zu stellen“, betont Direktor Franz Aichinger von der Fachschule Warth.

„Da der Ausbildungszweig ‚Sozialbetreuungsberufe‘ vor zwei Jahren an der Fachschule Warth neu etabliert wurde, gilt es nun umfangreiche fachspezifische Entwicklungsarbeit zu leisten. Zudem sind für die Schwerpunkte Alten- und Behindertenarbeit, inklusive Pflegeassistenz und Green Care, häufig externe Referenten notwendig. Dieses Netzwerk muss erst aufgebaut werden“, erklärt Abteilungsvorständin Martina Piribauer, die für den Bereich Betriebs- und Haushaltsmanagement verantwortlich zeichnet. 

„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Lehrkräften und den SchülerInnen, um gemeinsam das soziale Ausbildungsangebot an der Fachschule Warth zu stärken und weiterzuentwickeln“, betont Julia Kremsner in einem ersten Statement. „Derzeit laufen die Vorbereitungen, damit im Herbst der fachspezifische Unterricht im dritten Jahrgang der Sozialbetreuungsberufe reibungslos anlaufen kann“, so Kremsner.

Julia Kremsner kommt aus Puchberg am Schneeberg und ist als ausgebildete Lehrerin für Gesundheit- und Krankheitspflege tätig. Sie wird nun an der Fachschule Gegenstände wie Gesundheits- und Krankenpflege unterrichten und die Zusammenarbeit mit Gastlehrern koordinieren. Ebenso zählt die Betreuung der fachspezifischen Praktika zu ihren Aufgabenbereichen. 

Die angehenden FachsozialbetreuerInnen und PflegeassistentInnen erwerben ein fundiertes medizinisch-pflegerisches Wissen sowie umfassende soziale Kompetenzen. Im Unterricht erfolgt eine enge Verschränkung von Theorie und Praxis, der von erfahrenen PraktikerInnen geleitet wird. Ein besonderer Schwerpunkt der Ausbildung an der LFS Warth ist der Bereich „Green Care“. Dabei lernen die angehenden FachsozialbetreuerInnen, wie Tiere und die Natur in die Unterstützungs- und Betreuungsarbeit von alten bzw. behinderten Menschen eingebunden werden können. Die neue Ausbildung führt sozial interessierte Jugendliche zu einem gefragten Beruf mit besten Zukunftsaussichten. Die Nachfrage nach qualifizierten Pflegefachkräften ist groß und wird künftig noch deutlich zunehmen.