Landjugend NÖ investiert in Bildung
Die Weiterbildung der Mitglieder und Funktionäre ist einer der wichtigsten Punkte im Arbeitsprogramm der Landjugend Niederösterreich. Um auch in finanziell schwierigen Corona-Zeiten Seminare und Workshops zu ermöglichen, werden die schon bestehenden Förderungen um jährlich ca. 70.000 Euro erhöht.
Im Jahr 2019 haben die Mitglieder und Funktionäre der Landjugend Niederösterreich und ihrer Bezirks- und Ortsgruppen in rund 450 Bildungsveranstaltungen fast 22.000 Stunden ihrer Freizeit investiert. Dass ein solch vollgepacktes Bildungsprogramm nicht nur viel Zeit in Anspruch nimmt, sondern auch erhebliche Kosten verursacht, versteht sich von selbst. Bisher konnten die Gruppen diese mit Einnahmen ihrer Veranstaltungen decken.
Corona-Einschränkungen verringern Budget Durch die Corona-bedingten Einschränkungen können aktuell viele dieser Veranstaltungen nicht stattfinden. Das Virus schränkt also auch das Bildungsbudget der Bezirks- und Ortsgruppen stark ein. Damit nicht auf die Weiterbildung der Mitglieder und Funktionäre verzichtet werden muss, werden ab sofort 70 Prozent der Referentenkosten von der Landesorganisation übernommen.
„Das wird jährliche Zusatzkosten von ca. 70.000 Euro verursachen, aber die investieren wir gerne in die Weiterbildung unserer Mitglieder“, unterstreicht Landesobmann Norbert Allram den Wert von Rhetorikseminaren und Funktionärsausbildungen.
Mit dem #WiffZack-Bildungstag in der Bildungswerkstatt Mold wurde am Samstag die alte Bildungssaison abgeschlossen, beziehungsweise die neue eröffnet. Mehr als 100 junge Burschen und Mädels absolvierten dabei Seminare zu den Themen Rhetorik, Konfliktmanagement, Argumentation und Theater. Auch Schweiß- und Selbstverteidigungskurse fanden großen Andrang. „Das zeigt, dass unsere Mitglieder auch in schwierigen Zeiten sehr wissbegierig und top motiviert sind“, freut sich Landesleiterin Kerstin Lechner.