Karl Keplinger als Obmann des UBV OÖ bestätigt
Beim gut besuchten Landesverbandstag des Unabhängigen Bauernverbandes (UBV), der am 31. Juli 2022 beim Wirt’z Kaltenmarkt in Münzkirchen stattfand, wurde ÖR Karl Keplinger als Obmann mit 100 Prozent Zustimmung in seinem Amt bestätigt. Als Obmann-Stellvertreter fungieren Gudrun Roitner, Diana Nöbauer, Ilse Feldbauer, Georg Schickbauer, Klaus Wimmesberger und Hannes Winklehner.
Im Zug des Verbandstage wurden auch die Forderungen des UBV wiederholt und präzisiert: Inflationsausgleich und nicht mehr als 1 % Kontrollen. Ein Jagdgesetz, welches die Grundeigentümer stärkt und eine Naturverjüngung ohne Zaun zulässt, sowie eine Entnahme des Wolfes möglich macht. Und zu guter Letzt eine Tierwohl-Prämie – die Borchert Kommission in Deutschland hat festgestellt, dass die höheren Produktionskosten weder vom Handel noch vom Verbraucher abgegolten werden. Daher müssen sie von der Bundes- und Landesregierung übernommen werden.
Anlässlich des 70 Jahr Jubiläums des Unabhängigen Bauernverbandes gab es einen historischen Rückblick. Bereits 1952 waren die Themen jener Säulen klar, auf den der Bauernverband gebaut werden sollte: die Überparteilichkeit und der kostendeckende Preis um dem Bauernstand die Zukunft zu sichern. Diese Ideologie ist bis heute geblieben und wichtiger denn je – eine Vertretung der Bauern, die von keiner politischen Partei gesteuert ist.
Das Hauptreferat hielt Günther Felßner, Vizepräsident des Bayerischen Bauernverbandes. Den Hans-Kudlich-Award erhielten Erich Zahnt aus Niederösterreich und Günther Felßner, Vizepräsident des Bayerischen Bauernverbandes. Mit diesem Preis werden vor allem ehrenamtlich tätige Bauern ausgezeichnet, die sich jahrelang große Verdienste um die Bauernschaft erwarben. Eine besondere Ehre waren die Grußworte von Hans Kudlichs Großneffen, DI Walter Kudlich aus Burghausen.