Foto: agrarfoto.com

Frischer Flock für Fischereiwirtschaft

„Die EU-Kommission hat unser österreichisches Programm zum europäischen Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfonds genehmigt. Damit können wir 15 Mio. Euro bis 2027 in unsere heimische Fischereiwirtschaft investieren“, betont Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig. „Unser Ziel ist, Aquakulturanlagen wie Teiche, Durchfluss- oder Kreislaufanlagen zu modernisieren und die Produktion fit für die Zukunft zu machen. So können wir die Wettbewerbsfähigkeit, Wertschöpfung und Beschäftigung im Fischerei- und Aquakultursektor stärken.“ Inhaltlich liegt der Fokus auf einer gesteigerten Aquakulturproduktion durch Zuschüsse zu Investitionen und begleitenden Maßnahmen wie Bildung, Datenerhebung sowie Verarbeitung und Vermarktung. Generell wird im Programm stark auf Klimaschutz und Klimawandelanpassung sowie auf Energie- und Ressourceneffizienz geachtet.

Das EMFAF-Programm 2021-2027 wurde unter Federführung des Landwirtschaftsministeriums und mit Unterstützung von Expertinnen und Experten, den zuständigen Stellen des Bundes und der Länder sowie der Branchenvertretung erstellt. Mit eingeflossen in die Programmgestaltung sind auch die relevanten Strategien auf europäischer Ebene wie der Green Deal, die Gemeinsame Fischereipolitik der Union und die strategischen Leitlinien für Aquakultur der Europäischen Kommission. Das EMFAF-Programm wird vom Landwirtschaftsministerium als „Verwaltungsbehörde“ und „Prüfbehörde“ sowie den entsprechenden Förderstellen in den Ländern und der AgrarMarkt Austria abgewickelt.