Vor dem Hintergrund drohender Blackouts unterstützt das Land Oberösterreich Höfe beim Kauf eines Notstromaggregates. „Ein Blackout stellt die landwirtschaftlichen Betriebe vor große Herausforderungen. Je nach Hof können diese ganz unterschiedlich sein. Im Tierhaltungsbereich sind die Auswirkungen eines Stromausfalls tendenziell am dramatischsten. Denn ohne Strom kein Wasser und je nach Automatisierungsgrad kein Futter, keine Belüftung und kein Melken. Tritt der Ernstfall ein, müssen Bäuerinnen und Bauern daher nicht nur Maßnahmen zum eigenen persönlichen Wohlergehen und dem der Familie treffen, sondern auch für die Aufrechterhaltung des Tierwohls sorgen – und das rasch, verdeutlicht OÖ Agrar-Landesrätin Michaela Langer
–Weninger
. Bei Vorliegen der Förder-Voraussetzungen wird ein Zuschuss von 20% des Kaufpreises gewährt. Der Auszahlungsbereich startet ab 300 Euro und reicht bis zu einer maximalen Höhe von 1.500 Euro. Die Förderung kann auf der Website des Landes OÖ unter
www.land-oberoesterreich.gv.at/foerderung_LFW beantragt werden.
„Nur wenn unsere Bäuerinnen und Bauern im Ernstfall im Stande sind weiter Lebensmittel zu produzieren, können sie die Versorgungssicherheit aufrechterhalten“, betont Langer-Weninger und weiter: „Aber wir alle wissen: Ohne Strom, keine Lebensmittel. Daher können wir es uns nicht leisten, wenn auf den Bauernhöfen ‚Blackout‘ herrscht. Jeder Cent, der in den Ankauf von Notstromaggregaten fließt, ist daher bestens investiert – und zwar in unser aller Versorgungssicherheit!“
Gründe für die Förderung von Notstromaggregaten auf bäuerlichen Betrieben sind neben der Sicherstellung des Tierwohls, auch die Erhöhung der Biosicherheit, die Sicherung der Kühlketten in der landwirtschaftlichen Direktvermarktung, die Sicherstellung der Melk- und Milchkühltechnik sowie der Ausschluss von ökologischen und wirtschaftlichen Schäden in der Tierproduktion.