EU-Agrarhandel im Vorjahr im Exportrausch
EU-Agrarhandel bilanziert mit Allzeit-Hoch
Die wichtigsten Käuferländer für Agrar- und Lebensmittelprodukte aus der EU waren die USA mit einem Import im Wert von 24,3 Mrd. Euro, China (15,3 Mrd. Euro), die Schweiz (8,5 Mrd. Euro), Japan (7,6 Mrd. Euro) und Russland (7,2 Mrd. Euro). Insgesamt gingen über 40% der Agrar- und Lebensmittelausfuhren der EU in diese fünf Länder. Der Exportwert mehrerer EU-Produkte stieg im vergangenen Jahr vor allem bei Schweinefleisch (+2,36 Mrd. Euro), Weizen (+1,75 Mrd. Euro) sowie Spirituosen und Likören (+1,13 Mrd. Euro). Die größten Rückgänge der Exportwerte wurden bei Zuckerrüben und Rohrzucker (-523 Mio. Euro), Olivenöl (-125 Mio. Euro) sowie rohen Häuten und Fellen (-114 Mio. Euro) verzeichnet.
Im Gegenzug lieferten fünf Länder zusammen 35% der Agrar- und Nahrungsmittelimporte der EU: die USA mit Lieferungen im Wert von 11,8 Mrd. Euro, Brasilien (11,6 Mrd. Euro), die Ukraine (7,4 Mrd. Euro), China (6,1 Mrd. Euro) und Argentinien (5 Mrd. Euro). Bei einer Reihe von Produkten stieg im Laufe des Jahres 2019 der Importwert. Die höchsten Zuwächse gab es bei tropischen Früchten (+752 Mio. Euro).