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Aronia als Chance für Differenzierung

Die Aroniabeere hat den Ruf ein „Superfood“ zu sein. Mit ihrem hohen Anteil an Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffen, die neben der Pflanze selbst auch den menschlichen Körper schützen können, macht sie dieser Bezeichnung alle Ehre. Kenner schwören auf ihre heilende Wirkung und konsumieren die Frucht regelmäßig in flüssiger, getrockneter, pulverisierter Form. „In Oberösterreich kultivieren bereits 20 Betriebe die Aronia Beere auf rund 120 ha. Damit ist sie wahrlich zum heimischen Superfood geworden“, begrüßt der oberösterreichische Agrarlandesrat, Max Hiegelsberger, ihr Potenzial für die heimische Landwirtschaft.

Die Aroniabeere, oder auch Apfelbeere, gehört zur Familie der Rosengewächse und kommt ursprünglich aus Nordamerika. In Österreich werden vor allem die Schwarzen Apfelbeeren angebaut. Ihre kleinen, dunklen, apfelförmigen Früchte ähneln den heimischen Heidelbeeren – jedoch nur im Aussehen, denn im Geschmack sind sie süßlich-herb und bitter. Gepflanzt wird im November, aber erst im Herbst des dritten Standjahres kann erstmals geerntet werden. Erst dann haben die Sträucher ihre volle Wuchshöhe von 2,5 bis 3 m erreicht.

„Oberösterreichs Aronia-Höfe zeigen, dass sich unsere Bäuerinnen und Bauern immer mehr mit den Trend-Themen Ernährung sowie Gesundheit auseinandersetzen und bewusst auf die Diversifizierung ihrer Betriebe setzen. Die gesundheitsbewussten Verbraucher wissen die regionalen Produkte von Superfood zu schätzen“, ist Hiegelsberger überzeugt.