Agritechnica startet am 12. November
Die internationale Leitmesse für Landtechnik, „Agritechnica“, findet heuer vom 12. bis 18. November (Exklusivtage am 12. und 13. November) am Messegelände in Hannover statt. 2.800 Aussteller aus 53 Ländern, darunter alle international führenden Unternehmen der Branche, präsentieren unter dem Leitmotiv „Green Future – Smart Technology“ ein vollständiges Fachprogramm rund um den modernen Pflanzenbau. Nach Angaben des Veranstalters DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) ist das Messegelände in Hannover ausgebucht.
Nahezu 1.700 Aussteller (60%) kommen aus dem Ausland, dies entspricht einem neuen Höchstwert. Die meisten Auslandsunternehmen rekrutieren sich aus Italien (372 Unternehmen), China (117), den Niederlanden (112), der Türkei (108), aus Frankreich (107), Österreich (73), Polen (69), Großbritannien (58), Kanada (57), Spanien (55), Dänemark (52) und aus den USA (49). Zudem haben 13 Länder Gemeinschaftsbeteiligungen angemeldet, darunter erstmals aus Dänemark und Irland, berichtet DLG.
Im Anmeldeergebnis kommen die zunehmende globale Verflechtung der gesamten Agrarbranche sowie die wirtschaftliche Bedeutung der Landwirtschaft zum Ausdruck. Sie nimmt eine Schlüsselrolle bei der Ernährung der zunehmenden Weltbevölkerung ein. Die DLG rechnet mit einem hohen Interesse und erwartet wiederum mehr als 400.000 Besucher, darunter rund 100.000 aus dem Ausland.
„Effizienter und ressourcenschonender produzieren, das sind die Herausforderungen für die Landwirte, und dafür leistet die Landtechnik einen wesentlichen Beitrag. Dabei müssen Fortschritte in der Erzeugung und den Produktionsmethoden sowie ihre gesellschaftliche Bewertung im Kern übereinstimmen. Für die moderne Landwirtschaft besteht daher eine große Herausforderung darin, sich mit ihrer gesellschaftlichen Akzeptanz auseinanderzusetzen, entsprechende Lösungen zu entwickeln und diese in die eigene Betriebsstrategie zu integrieren. Eine Chance für den Dialog mit der Gesellschaft sind auch die landtechnischen Innovationen, die in großem Maße zu einer Umwelt und ressourcenschonenden Landbewirtschaftung beitragen“, ist DLG überzeugt.
Der Trend zur weiteren Automatisierung von Prozessen, verbunden mit intelligenten Datenmanagement-Systemen zur Optimierung der Regelung und Steuerung von Maschinen, Logistik, Dokumentation, Qualitätssicherung und Rückverfolgbarkeit, schreitet in der Landwirtschaft voran. Analog zur Industrie 4.0 gewinnen auch die Digitalisierung und Vernetzung der Wertschöpfungskette in der Landwirtschaft zunehmende Bedeutung. Cloud Computing und Big Data sind gängige Begriffe geworden. Auf der „Agritechnica“ zeigen die Hersteller dazu vielfältige Lösungen, kündigt DLG an.