Agrana hat mit dem Abschluss der Rübenverarbeitung im Werk Tulln am 9. Februar 2022 die Kampagne 2021|22 in allen ihren sieben Rübenzuckerfabriken in Österreich, Ungarn, Tschechien, der Slowakei und Rumänien beendet. Insgesamt wurden nach einer Verarbeitungsdauer von 112 Tagen aus 5,7 Mio. to Rüben (Vj.: 4,8 Mio. to) rund 850.000 to (Vj.: 650.000 to) Zucker hergestellt. Bei einer Erntefläche von 85.700 Hektar lag der Ertrag bei ca. 67 to/ha und damit 5 to über dem Vorjahr.

In Österreich wurden auf 37.850 Hektar aus 3,0 Mio. to Rüben (Vj.: 2,1 Mio. to ) 455.000 to Zucker gewonnen. Der Hektarertrag in Österreich stieg auf 80 to (Vj.: 79 to). Positiv entwickelte sich auch die Zuckerrübenqualität durch den günstigen Witterungsverlauf. Der milde September sowie der trockene Oktober sorgten bei kühleren Nachttemperaturen zum Erntebeginn für einen Anstieg des Zuckergehalts auf 17,2% (Vj.: 15,4%). Der Zuckergehalt in allen Agrana-Ländern lag bei 17,2% (Vj.: 15,1%).

AGRANA CEO Markus Mühleisen: „Wir freuen uns über die sehr guten Rübenqualitäten und die positive Entwicklung der Hektarerträge. Davon profitieren auch unsere Vertragslandwirte mit einem deutlich höheren Rübengeld. Dies ergibt sich nicht nur durch die höheren Zuckergehalte, sondern auch durch den gestiegenen Zuckermarktpreis und den mit den Rübenbauern vereinbarten höheren Rübenmindestpreis. Angesichts der günstigen Marktprognose sind alle Landwirte, die noch nicht kontrahiert haben, aufgerufen, die bis März bestehende Möglichkeit zu nutzen und ihre Rübenflächen für den Anbau im Frühjahr zu fixieren.“