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Rinderhalter wurden 2021 rarer

Die Zahl der Rinderhalter sank 2021 im Jahresabstand um 2,5% auf 53.700. Die Bestandsdichte stieg auf 35 Rinder je Betrieb (2020: 34 Rinder). Laut Statistik Austria wurden mit rund 1,87 Mio. Rindern um 14.700 Tiere mehr als 2020 gehalten.

Bei den Rindern erhöhte sich der unterjährige Jungviehbestand auf 611.000 Tiere. Die Zahl der Schlachtkälber stieg dabei auf 154.000 (+2,1%), jene der anderen Kälber und Jungrinder auf 457.000 (+2,1%). Mit einem Plus von 1,6% erhöhte sich der Bestand des ein bis unter zwei Jahre alten Jungviehs. Sowohl die Anzahl der Stiere und Ochsen (+3,4% auf 161.000) als auch der Nutz- und Zuchtkalbinnen (+0,5% auf 180.000) sowie Schlachtkalbinnen (+0,5% auf 80.000) nahm zu.

Ein Bestandsrückgang um 0,5% auf 838.000 Tiere wurde in der Altersklasse der zumindest zwei Jahre alten Rinder verzeichnet. Gegenüber dem Vorjahr sank die Zahl der Schlachtkalbinnen (-1,1% auf 18.700 Tiere), der Nutz- und Zuchtkalbinnen (-1,1% auf 86.700) sowie jene der anderen Kühe (-2,6% auf 186.000). Bestandszuwächse gab es hingegen bei Stieren und Ochsen (+0,4% auf 20.500) sowie auch Milchkühen (+0,3% auf 526.000).

Die Anzahl der Schafe legte im Vergleich zu Dezember 2020 sowohl bei Mutterschafen und gedeckten Lämmern (+2,0% auf 240.000 Tiere) als auch bei anderen Schafen (+2,4% auf 162.000) zu. Mit einem Plus von 6,7% stieg der Bestand an Ziegen, die bereits gezickelt haben, sowie gedeckten Ziegen auf 63.800 und jener der anderen Ziegen um 11,5% auf 36.800 Tiere.

Während Rinderschlachtungen nahezu unverändert bei 591.000 blieben, verringerte sich die Zahl der untersuchten Schlachtungen an Kälbern (-1,1% auf 55.600), Schafen (-7,8% auf 167.000), Ziegen (-5,3% auf 10.900) und Einhufern (-1,6% auf 419) im Vergleich zu 2020.

Regional betrachtet entfiel der größte Teil der untersuchten Rinderschlachtungen auf Oberösterreich (32,4%), das auch bei Ziegen (33,5%) und Einhufern (47,3%) den Spitzenplatz einnahm. Niederösterreich war bei Schlachtungen von Schafen (44,4%) und Tirol bei Kälbern (22,4%) führend .