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Die AMS liegen besonders in Oberösterreich im Trend

Der Trend in der Milchwirtschaft geht klar in Richtung Automatische Melksysteme (AMS). Sowohl in Österreich als auch international kommen diese immer öfter zum Einsatz. Die Anzahl der AMS nahm im Jahr 2020 in den heimischen Kontrollbetrieben um 181 auf 1.078 Anlagen zu, das ist ein Zuwachs von 20%. Fast die Hälfte dieser Anlagen (46%) steht in oberösterreichischen Betrieben. Mit großem Abstand folgen die Bundesländer Niederösterreich mit einem Anteil von 19% sowie die Steiermark mit 14%. Die meisten Neuinstallationen fanden in den Bundesländern Oberösterreich (+66 Anlagen), Niederösterreich (+42) und Salzburg (+30) statt. Dies teilt die Rinderzucht Austria (ZAR) mit.

Automatische Melksysteme helfen den Arbeitsalltag etwas flexibler zu gestalten, man muss dann nicht zu fixen Zeiten in den Stall gehen. Ein weiterer Grund für die Anschaffung eines AMS liegt laut Umfragen in der hohen Arbeitsbelastung der Bäuerinnen und Bauern. Ein Melkroboter kann die Arbeit im Stall aber nur begrenzt reduzieren. Die Landwirte müssen das System regelmäßig kontrollieren und warten. Jene Kühe, die das System noch nicht gewohnt sind, müssen beobachtet und „eingeschult“ werden.

Aufgrund einer von den Landeskontrollverbänden (LKV) durchgeführten Mitgliederbefragung ist von den Betrieben mit Melkrobotern klar der Wunsch gekommen, die Vernetzung zwischen dem Rinderdatenverbund (RDV) und den Automatischen Melksystemen zu forcieren. Ziel ist es, dass Daten nur einmal im System erfasst werden müssen.