Foto: agrarfoto.com

Aquakultur in Österreich im Aufwind

Im Vorjahr erzeugten die 482 heimischen Aquakulturbetriebe rund 3.866 t Speisefisch, um 10,9% mehr als 2016, berichtet Statistik Austria. Bei nahezu allen erhobenen Speisefischarten konnten Produktionssteigerungen verzeichnet werden. Mengenmäßig am bedeutendsten waren Regenbogen- beziehungsweise Lachsforellen (+6,8% auf 1.303 t), Karpfen (+2,1% auf 620 t), Bachsaiblinge (+15,5% auf 551 t), Welse (+31,5% auf 450 t), Bach- beziehungsweise Seeforellen (+7,6% auf 396 t), Seesaiblinge (+22,8% auf 237 t) und Elsässer Saiblinge (+13,1% auf 201 t).

Weiters wurden rund 15,8 Mio. Stück Laich (-0,7%) und 20,1 Mio. Jungfische aller Altersstufen (-5,2%) vermarktet. Darunter fanden sich zahlreiche Salmoniden wie Regenbogen- oder Lachsforellen (2,2 Mio. Stück Laich und 4,7 Mio. Jungfische), Bach- beziehungsweise Seeforellen (3,2 Mio. Stück Laich und 2,6 Mio. Jungfische) sowie Bachsaiblinge (2,0 Mio. Stück Laich und 1,8 Mio. Jungfische).

Trotz des Anstiegs der Gesamtproduktion gab es 2017 teils hohe Produktionseinbußen. Als Hauptursachen dafür nannten die Aquakulturproduzenten den heißen Sommer (höhere Wassertemperatur, Sauerstoffmangel etc.) und Fressfeinde wie Fischotter, Fischreiher und Kormorane.