Bauernbund: Moosbrugger folgt Schwärzler
Josef Moosbrugger ist am vergangenen Wochenende vom Landesdelegiertentag des Vorarlberger Bauernbunds mit 94,1% zum Nachfolger von Erich Schwärzler als Obmann gewählt worden. Moosbrugger, der vor kurzem zum Präsidenten der Landwirtschaftskammer Österreich gewählt worden war, nannte die anstehenden GAP-Verhandlungen, das Kräfteverhältnis zwischen Lebensmittelhandel und Landwirtschaft sowie den offensiven Dialog mit der Gesellschaft als seine mittelfristig wichtigsten Themenschwerpunkte. „Es ist sicher kein Schaden, wenn die Vorarlberger Perspektive in der österreichweiten Diskussion noch stärker gehört wird“, meinte der 51-jährige Dornbirner.
Moosbrugger bedankte sich bei den Bauernbund-Funktionären für das große Vertrauen und dankte insbesondere seinem Vorgänger. Schwärzler wurde aufgrund seiner großen Verdienste für den Bauernbund und seinen unermüdlichen Einsatz für die bäuerlichen Familienbetriebe zum Ehrenobmann des Vorarlberger Bauernbundes ernannt. Der ehemalige Landesrat hatte, wie berichtet, aufgrund eines Krankheitsfalls in der Familie seine politischen Ämter zurückgelegt.
Bundes- und Landesbäuerin Andrea Schwarzmann, LK-Vizepräsident Hubert Malin und Nationalrat Norbert Sieber wurden vom Landesdelegiertentag jeweils mit großer Mehrheit beziehungsweise einstimmig in ihren Funktionen als Landesobmann-Stellvertreter bestätigt. Neu in die Stellvertreter-Riege hinzugekommen sind Agrarlandesrat Christian Gantner und der Obmann des Landwirtschaftsausschusses im Landtag, Bernhard Feuerstein.
Landeshauptmann Markus Wallner, Landesrat Christian Gantner, Georg Strasser, Präsident des Österreichischen Bauernbundes, und der frühere Tiroler Agrarlandesrat Toni Steixner würdigten in ihren Grußworten ebenfalls die Verdienste von Erich Schwärzler und gratulierten Moosbrugger zur Wahl.