38% der Mitglieder des Bundesverbandes Urlaub am Bauernhof (UaB) äußerten sich „sehr zufrieden“ mit der abgelaufenen Wintersaison, weitere 45% waren „zufrieden“, nur 6% waren „eher nicht oder nicht zufrieden“. Dies geht aus einer repräsentativen Befragung des Instituts für Grundlagenforschung (IGF), hervor. Die Wintersaison 2017/18 wurde mit der Durchschnittsnote 1,9 (nach dem Schulnotensystem) mit dem Topwert der letzten Jahre eingestuft (höchste Zufriedenheit in Vorarlberg, Tirol, Salzburg mit jeweils 1,6).

Bei gut einem Drittel der Mitglieder hat die Zahl der Nächtigungen gegenüber dem Vorwinter zugenommen, bei rund der Hälfte ist sie gleichgeblieben. Die Winter-Auslastung der Mitgliedsbetriebe konnte erstmals auf 50 Belegstage pro Gästebett gesteigert werden (Winter 2016/17: 46 Belegstage) und liegt weit über dem Branchenschnitt. Diese Auslastung wurde bei einem sehr guten Durchschnittspreis von 42,40 Euro (+6,5%) pro Person/Tag für Zimmer und Frühstück erreicht. Die besten Preise wurden in Tirol mit 47,60 Euro erzielt. Für eine Ferienwohnung (vier Personen). wurden im Schnitt 98,50 Euro (+3,7%) erlöst.

Etwa die Hälfte der Bauernhof-Besucher im Winter sind Stammgäste. Die Gäste blieben im Schnitt 5,2 Tage auf dem Hof. Drei Viertel der Buchungen kommen aus Österreich oder Deutschland, etwa ein Viertel aus anderen Ländern. Die UaB-Mitgliedsbetriebe erzielen im Schnitt ein Drittel des Hofeinkommens aus der Zimmervermietung. „Der Erfolg kommt nicht von selbst. Gerade für unsere kleinen Betriebe macht sich die jahrelange konsequente Zusammenarbeit mit der Qualitätsmarke Urlaub am Bauernhof sowohl im Preis als auch in der Auslastung bezahlt. Jetzt können wir vom guten touristischen Umfeld entsprechend profitieren und damit unsere Höfe absichern“, ist der Obmann von UaB-Österreich, Johann Hörtnagl, überzeugt.