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Dürre: Schultes will Donau anzapfen

Niederösterreich spürt gerade die Auswirkungen des Klimawandels. Die geringen Niederschläge führen zu Produktionsausfällen und Einkommensverlusten. „Wir können und wollen uns als Landwirte nicht auf die Gelder des Katastrophenfonds verlassen. Wir sind freie Unternehmer und wollen unsere Betriebe bewusst absichern“, meinte Landwirtschaftskammerpräsident Hermann Schultes bei der Vollversammlung der Kammer in Mold. Mit der Ausweitung der Dürreversicherung sei es gelungen etwas zu schaffen, um unsere Bäuerinnen und Bauern über schwierige Zeiten hinwegzuhelfen. „Mit einem Wegfall der Versicherungssteuer könnte die Versicherung leistbarer und für noch mehr Landwirte zugänglich gemacht werden“, so Schultes. Ein Ausbau der Modelle und eine Ausweitung auf zusätzliche Kulturen ist künftig von großer Bedeutung. Zudem soll eine Machbarkeitsstudie in Bezug auf Bewässerungsmöglichkeiten in Auftrag gegeben werden. „Sie soll zeigen, wo und wie eine überregionale Wasserversorgung, vorzugsweise aus der Donau für die Bewässerung umgesetzt werden kann. Notwendige Mittel für die Umsetzung solcher Projekte sind in weiterer Folge bereitzustellen, um eine Realisierung zu ermöglichen“, erklärte der Präsident.