Österreichs Urlaub am Bauernhof-Betriebe konnten 2016 sowohl ihre Bettenauslastung als auch die Zimmerpreise auf ein Rekordniveau verbessern. Konsequente Markenpolitik und gemeinsam genutzte, innovative Marketinginstrumenten hätten sich somit bewährt, hieß es bei der jüngsten Jahreshauptversammlung des Bundesverbandes Urlaub am Bauernhof.

Dort wurde auch ein neuer Bundesobmann gewählt. Der bisherige, Klaus Vitzthum. hat nach acht Jahren die Führung des Verbandes wieder an Alois Gaderer aus Tiefgraben bei Mondsee in Oberösterreich übergeben. Gaderer hatte die Geschicke des Bundesverbandes bereits in den Jahren 1993 bis 2009 erfolgreich geleitet. „Mit dieser Kontinuität und innerer Stabilität geht der Verband gestärkt in die kommenden Jahre“, zeigte sich Vitzthum erfreut.

Fast 300 Teilnehmer zählte die Versammlung in Ramsau am Dachstein  unter dem Motto „Urlaub am Bauernhof will hoch hinaus“. Der Verband Urlaub am Bauernhof zählt mittlerweile 2.350 bäuerliche Vermieter mit insgesamt rund 29.000 Gästebetten. Die jährliche Auslastung liegt bei etwa 112 Vollbelegstagen pro Jahr/Gästebett und damit erheblich über dem bundesweiten Durchschnitt im Tourismusbereich. Die Nächtigungen auf Bauernhöfen haben 2016 um 0,2%, in den Ferienwohnungen auf den Höfen sogar um 4,7% zugenommen. Damit erwirtschaften die UaB Betriebe in Summe rund 1 Mrd. Euro und schaffen 23.000 Arbeitsplätze im ländlichen Raum.