Bei der diesjährigen Direktorenkonferenz der landwirtschaftlichen Fachschulen in Oberösterreich zeigte sich, dass die Investitionen in das agrarische Schulwesen Früchte tragen. Alle 17 Schulen sind bereits mit Breitband ausgestattet und haben damit eine zeitgemäße Infrastruktur. „Die Schülerinnen und Schüler müssen den Anforderungen der Betriebe gewachsen sein. Investitionen in unsere Fachschulen sind eine wesentliche Investition in den ländlichen Raum. Gerade in der Bildung ist es wichtig, die digitale Kluft zwischen Stadt und Land zu schließen. In Wirtschaft und Landwirtschaft wird die Digitalisierung ein Gradmesser sein“, erklärte der zuständige Landesrat, Max Hiegelsberger, dazu.

Dass die Digitalisierung auch in der Landwirtschaft eine entscheidende Rolle spielt, zeigen Farm-Management Systeme, webbasierte Bestellsysteme für die Direktvermarktung oder Online-Buchungssysteme für Urlaub am Bauernhof-Betriebe, die auch im Unterricht Einsatz finden. „Unsere Schulen sind das Fundament für Innovationen. Wenn wir von Landwirtschaft 4.0 sprechen, müssen wir auch die Ausbildung an diesen Standards festmachen“, so der Agrarlandesrat.

Wie Technologien und Kooperationen im agrarischen Schulwesen funktionieren zeigt sich am neuen Milchviehstall der LFS Otterbach, mit dem ein Kompetenzzentrum der Milchwirtschaft geschaffen wurde. Bildungskooperationen mit dem Maschinenring und agrarischen Schulen werden bereits erfolgreich umgesetzt.