Ostereier verdienen prüfenden Blick
In Niederösterreich sorgen 540 Eierbauern dafür, dass auch in der Spitzenzeit zu Ostern genug heimische Eier für den Markt zur Verfügung stehen. Die LK Niederösterreich weist die Konsumentinnen und Konsumenten darauf hin, beim Kauf von gefärbten Eiern besonders auf die Auslobung der Herkunft zu achten. Denn bei den farbenfrohen Ostereiern gibt es – anders als bei Frischeiern – keine verpflichtende Herkunftskennzeichnung.
Johannes Schmuckenschlager, Präsident der LK Niederösterreich, erklärt: „Eier aus Österreich – egal, ob roh oder gefärbt – bürgen für höchste Qualität. Mit dem Genuss heimischer Eier entscheiden wir uns für Regionalität und für hohe Tierwohlstandards.“
In Österreich werden zu Ostern etwa 60 Millionen Farbeier verzehrt, rund zwölf Millionen in Niederösterreich, also etwa sieben Stück pro Kopf. Bei gefärbten Eiern ist die Kennzeichnung von Herkunftsland und Haltungsform freiwillig. Ist kein Hinweis auf der Verpackung ersichtlich, kann man davon ausgehen, dass die Eier aus einer nach wie vor im Ausland erlaubten Käfighaltung stammen. Diese Haltungsform ist in Österreich längst verboten.
Möchte man sicher sein, dass die Eier aus Österreich kommen, kauft man am besten beim Eierbauern in der Region oder achtet im Geschäft auf das AMA-Gütesiegel oder das AMA-Biosiegel.