WM-Teilnehmer im Forstwettkampf fixiert
2024 findet auf der Donauinsel die 35. Forstwettkampf-WM statt. Am Kärntner Litzlhof wurden in der internen Qualifikation die WM-Tickets für Profi-, Junioren- und Frauenbewerbe vergeben.
Eine Heimweltmeisterschaft ist für jeden Athleten etwas Besonderes. Entsprechend motiviert ging ein hochkarätiges Feld an der LFS Litzlhof in die interne Qualifikation. Alle Anwärter mussten sich in sechs Durchgängen, bei denen alle fünf WM-Disziplinen (Kettenwechsel, Kombinationsschnitt, Präzisionsschnitt, Zielfällung und Entasten) absolviert wurden, beweisen.
Neben Startplätzen für das Nationalteam wurden dabei auch Plätze für ein „B-Team“ vergeben. Dieses wird im Rahmen der WM-Bewerbe sein Können zeigen, jedoch nicht für die Medaillenentscheidungen berücksichtigt.
Im Feld der Profis sicherten sich die beiden Kärntner Jürgen Erlacher und Michael Ramsbacher sowie der Steirer Johannes Meisenbichler die drei WM-Startplätze. Mathias Morgenstern ist als Titelverteidiger in Wien ebenfalls startberechtigt. Für das B-Team qualifizierten sich Simon Mayr (Tirol), Wolfram Pilgram-Huber und Martin Weiß (beide Kärnten).
Ein enges Rennen um den einzigen Junioren-Startplatz hat im österreichischen Team schon Tradition – und so war es auch diesmal: Nach sechs Durchgängen wiesen Markus Buchebner (Steiermark) und Michael Gritsch (Niederösterreich) gleich viele Punkte auf. Daher entschied am Ende die niedrigere Strafpunkteanzahl (70 zu 110) für den Steirer. Gritsch wird als Juniorenstarter im B-Team ebenfalls WM-Luft schnuppern.
Wesentlich eindeutiger fiel die Entscheidung im Damenbewerb aus: Carina Modl sicherte sich mit einer Gesamtpunktezahl von 1523 Zählern das WM-Ticket. Mit dieser Punktezahl übertraf die Kärntnerin sogar die Marke von Weltmeisterin Barbara Rinnhofer beim diesjährigen WM-Entscheid. Rinnhofer ist als Titelverteidigerin ebenso in Wien startberechtigt. Im B-Team wird die Niederösterreicherin Lisa Panzenböck auf der Donauinsel ihr Können zeigen können.