Wie die APA berichtet, habe die deutsche Südzucker AG nach einem jahrelangen Kartellverfahren um Industriezucker-Geschäfte nunmehr ein Bußgeld von 4,2 Mio. Euro akzeptiert. Das Verfahren rund um Gebietsabsprachen im Vertrieb von Industriezucker könne nun nach langem hin und her zwischen Kartellgericht, Kartellobergericht und EuGH laut österreichischer Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) zeitnah abgeschlossen werden.

Demnach habe Südzucker mit einer Reaktion auf dem deutschen Markt gedroht, wenn sich die slowakische Nordzucker-Tochter nicht vom österreichischen Markt zurückziehe. Bei der heimischen Agrana Zucker GmbH – Tochter des Agrana-Konzerns, an dem Südzucker maßgeblich beteiligt ist – sei vom Erstgericht laut BWB nunmehr auch rechtskräftig kein Zuwiderhandeln festgestellt worden.