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Weihnachten belebt Erdapfelgeschäft

Am überwiegend ruhigen Geschäftsverlauf am österreichischen Erdäpfelmarkt hat sich nichts geändert. Nur vereinzelt sorgen Aktionen im Lebensmitteleinzelhandel für den einen oder anderen Impuls auf der Absatzseite. In den nächsten Wochen dürften die Umsätze aber stetig steigen, um kurz vor Weihnachten ihren Höhepunkt zu erreichen, teilt die LK NÖ mit. Auch am Exportmarkt gibt es noch keine Bewegung. Das Interesse von potenziellen Importländern ist überschaubar. Zudem liegen die Preise der westeuropäischen Mitbewerber deutlich unter dem österreichischen Niveau. Ausfuhren können nur bei entsprechenden Preiszugeständnissen getätigt werden.

Am Erzeugerpreisniveau gibt es gegenüber der Vorwoche keine Änderung. In Niederösterreich werden für mittelfallende Ware unverändert 22 bis 25 Euro/100 kg bezahlt. Übergrößen werden generell mit 20 Euro/100 kg abgegolten. Für drahtwurmfreie, kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel sind bis zu 26 Euro zu erzielen. Aus Oberösterreich werden stabile Preise von 25 Euro/100 kg genannt.

Auch am deutschen Speisekartoffelmarkt ist die Nachfrage saisonbedingt ruhig und das Angebot entsprechend ausreichend bis reichlich. Nach wie vor kommt ein Teil der Speiseware direkt vom Feld oder aus provisorischen Zwischenlagern. Die Erntearbeiten sind mancherorts noch immer nicht abgeschlossen. Einige Felder dürften wahrscheinlich auch nicht mehr gerodet werden, da die Böden noch immer durchnässt sind und auch die Kartoffelqualitäten unter den reichlichen Niederschlägen gelitten haben. Bei den Preisen gab es kaum eine Änderung zur Vorwoche. Im deutschen Bundesdurchschnitt wurden zuletzt 10,50 bis 11,20 Euro/100 kg gezahlt.