Montecuccoli ist gegen weitere Einschränkungen im Forst
Die Land&Forst Betriebe kritisieren „die zunehmende Tendenz zu Überreglementierungen der Forstwirtschaft auf europäischer Ebene“. So werde der Wald innerhalb der EU-Kommission von 17 Generaldirektionen behandelt, es gebe mehr als 400 rechtsverbindliche Instrumente für den Forstbereich.
„Ausufernde Bürokratie“ sowie „detailverliebte Überregulierungen“ der Forstbetriebe geißelt Verbandspräsident Felix Montecuccoli. Die Betriebe würden mittlerweile unter einer Vielzahl an Verwaltungsauflagen stöhnen. „80 Prozent der Administration in den Forstbetrieben beschäftigen sich nicht mit der Produktion. „Die Forstproduktion und verwandte Tätigkeiten müssen entbürokratisiert und vereinfacht werden“, so der Präsident, der eine entsprechende Überarbeitung der Einkommensteuergesetze sowie eine Anpassung der Bilanzregeln fordert.
Und Montecuccoli ist gegen die weitere Ausweisung von Naturschutzgebieten oder die Öffnung von Forststraßen für Mountainbiker per Gesetz. „All das gefährden nicht nur die Wertschöpfung im Land, sondern auch die Kulturlandschaft und den Erhalt des ländlichen Raumes insgesamt. Für unsere Familienbetriebe darf es zu keinen weiteren Belastungen mehr kommen. Wir brauchen keine weiteren Einschränkungen“, betonte Montecuccoli.