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Mischfutter-Absatz wird leicht zurückgehen

Vorsichtige Prognosen des Europäischen Verbandes der Mischfutterhersteller (FEFAC) gehen für das laufende Jahr von einem Absatzrückgang mit Mischfutter im Ausmaß von 0,9% gegenüber 2018 aus. Vor allem bei Rinderfutter rechnet der Verband mit einem deutlicheren Rückgang.

Nach einem Produktionsanstieg im ersten Quartal 2019 könnte der Rinderfutterabsatz angesichts der aktuellen Beschränkungen der Phosphoremissionen in manchen EU-Staaten und unter der Annahme besserer Grünfutterbestände als im trockenen Vorjahr daher um 2% sinken. Beim Schweinefutter rechnet FEFAC aufgrund des anhaltenden Rückgangs der Sauenbestände im ersten Halbjahr 2019 mit einem Absatzminus von 0,5% gegenüber 2018. Immerhin soll es bei Geflügelfutter einen kleinen Zuwachs von 0,5% geben, aber nur, wenn der Geflügelexport einigermaßen läuft. Insgesamt würde dies zu einem moderaten Rückgang der Mischfutterproduktion von 0,9% führen.

Allerdings könnten der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) oder ein harter Brexit die Absatzchancen deutlich verschlechtern, teilt FEFAC in einer Aussendung mit.