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Meisterinnen und Meister gekürt

 

Die „Meister:innen des Jahres 2024“ wurden bei der Bundestagung der ARGE in Absam in Tirol ausgezeichnet. Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig, LK Österreich-Präsident Josef Moosbrugger und ARGE Meister-Obmann Andreas Ehrenbrandtner gratulierten den 20 Preisträgern und hoben deren Vorbildwirkung hervor.

Jedes Jahr durchlaufen im Schnitt knapp 400 Frauen und Männer die Meisterausbildung in einem der 16 Berufsfelder der Land- und Forstwirtschaft. Fast zwei Drittel der Absolventinnen und Absolventen schließen dabei die Ausbildung in den Bereichen Landwirtschaft und Forstwirtschaft ab. Wer sich durch eine besonders herausragende Leistung bei Prüfung, Meisterarbeit und Gesamtausbildung auszeichnen konnte, wurde als „Meisterin bzw. Meister des Jahres 2024“ bei der jährlichen Bundestagung der ARGE geehrt.

„Die Qualifikation zur Meisterin oder zum Meister ist der höchste Abschluss in der land- und forstwirtschaftlichen Berufsausbildung. Die Absolventinnen und Absolventen zählen nicht nur zu den bestausgebildetsten Praktikern des Landes, sondern nehmen auch eine besondere Vermittlungsrolle in der Branche und in der Gesellschaft ein. Durch die erlernten unternehmerischen Kompetenzen sind Meisterinnen und Meister auch die besten Vorbilder für junge Generationen. Lehrlinge, die auf diesen Betrieben ihre Ausbildung machen dürfen, erhalten eine fundierte, praxisnahe Ausbildung in der Land- und Forstwirtschaft, die sie für neue Herausforderungen und die Zukunft bestens vorbereitet“, betonte Moosbrugger, der den Meisterinnen und Meistern 2024 für ihre Vorbildwirkung dankte.

Einen großen Nutzen haben die angehenden Meisterinnen und Meister vom neuen land- und forstwirtschaftlichen Berufsausbildungsgesetz (LFBAG), das im April kundgemacht wurde. Für ARGE-Meister Bundesobmann Andreas Ehrenbrandtner ist dies ein wichtiger Schritt für mehr Fairness gegenüber anderen Ausbildungswegen. „Vieles, was in gewerblichen Berufen bereits gelebte Praxis ist, wurde jetzt auch für die land- und forstwirtschaftlichen Berufe umgesetzt. Zum Beispiel entfallen die Prüfungsgebühren für die Meisterausbildung in der Land- und Forstwirtschaft. Ebenso sind die Meister berechtigt, den Meistertitel offiziell in amtliche Dokumente wie den Reisepass oder Führerschein eintragen zu lassen. Durch diese Verbesserung erhalten die Meisterinnen der land- und forstwirtschaftlichen Berufe dieselbe Wertschätzung und Anerkennung wie jene der gewerblichen Berufe“, dankte Ehrenbrandtner dem Minister für seinen Einsatz.