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Meist stabile Notierungen bei Schlachtrindern

Die Schlachtrindermärkte zeigen sich in vielen EU-Ländern weitgehend stabilisiert. In Deutschland hat sich der Markt für Jungstiere gefestigt. Bei einem vergleichsweise kleinen Angebot dürften leichte Preiskorrekturen nach oben umgesetzt werden. Auch bei Schlachtkühen wird von einem nicht sehr umfangreichen Angebot, bei zumindest festen Preisen, berichtet, so die Rinderbörse.

In Österreich liegt das Angebot bei Jungstieren auf stabilem bis leicht rückläufigem Niveau. Nach Wochen sehr verhaltener Absatzmärkte im Inland und im Export zeigt sich die Nachfrage aktuell etwas belebter. Die Preisnotierung bei Jungstieren ist unverändert. Bei Schlachtkühen bewegt sich das Angebot in Österreich in etwa auf dem Niveau der Vorwochen. Die Nachfragesituation ist unverändert. Etwas angespannt ist weiterhin die Situation bei Bio-Kühen aufgrund der Marktlage im Export (Bio-Verarbeitungsrindfleisch). Die Notierungspreise bei Schlachtkühen sind stabil, die Biokuh-Zuschläge sind leicht rückläufig. Bei Schlachtkalbinnen und Schlachtkälbern ist die Marktsituation weitgehend unverändert. Die Preise sind in beiden Kategorienstabil.

Die Österreichische Rinderbörse rechnet diese Woche bei der Vermarktung von Jungstieren der Handelsklasse R2/3 mit einem Preis von 4,33 Euro/kg Schlachtgewicht. Weiterhin werden für Kalbinnen 3,79 Euro/kg, für Schlachtkühe 3,21 Euro/kg sowie für Schlachtkälber 5,95 Euro/kg bezahlt. Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen.