Foto: Karl Stückler

LFS Warth sucht QuereinsteigerInnen

 

Bereits voriges Schuljahr ist die vierjährige Fachrichtung „Sozialbetreuungsberufe im ländlichen Raum“ an der LFS Warth angelaufen. Ab dem September 2022 wird die Ausbildung nun auch für QuereinsteigerInnen geöffnet. Die Anmeldung dazu ist bis Ende Februar noch möglich.

 „Dem Bereich Pflege und Betreuung kommt aufgrund der demographischen Entwicklung eine immer größere Bedeutung zu. Dabei spielt das Personal eine zentrale Rolle. Mit der Möglichkeit des Quereinstiegs in die Sozialbetreuungsberufe werden neue Zielgruppen angesprochen, denen der berufliche Einstieg in die Pflege und den Sozialbereich damit erleichtert wird“, betont Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. „Wir müssen alles daransetzen, um potentielle Interessenten für diese Berufe zu begeistern. Dazu braucht es auch umfassende Informationen zum Pflegeberuf. Zudem sind die berufsbegleitenden Ausbildungen und die Durchlässigkeit des Bildungssystems auszubauen“, so Teschl-Hofmeister. 

„Die Öffnung der Ausbildung in den Sozialbetreuungsberufen an der LFS Warth ist ein wichtiger Schritt, um engagierte Pflegefachkräfte für dieses Berufsfeld zu gewinnen. Schließlich kommt den Bereichen Pflege und Betreuung künftig eine immer größere Bedeutung zu. Daher ist das gut ausgebildete Personal die wichtigste Ressource“, betont Abteilungsvorständin Martina Piribauer. 

„Für Erwachsene besteht ab dem kommenden Schuljahr die Möglichkeit, die Fachrichtung ‚Sozialbetreuungsberufe‘ auch im zweiten Bildungsweg in nur zwei Jahren zu absolvieren. Für den Einstieg in den dritten Jahrgang ist ein Aufnahmegespräch über die Berufserfahrungen und die Vorbildung notwendig“, betont Julia Kremsner, Lehrgangsleiterin für die Sozialbetreuungsberufe. „Anmeldungen über www.lfs-warth.ac.at oder im Sektretariat werden noch bis Ende Februar gerne entgegengenommen werden. Die Aufnahmegespräche werden im März stattfinden“, informiert Kremsner. 

Die angehenden FachsozialbetreuerInnen und PflegeassistentInnen erwerben ein fundiertes pflegerisches Wissen sowie umfassende soziale Kompetenzen, die für eine zeitgemäße Begleitung, Betreuung, Förderung und Pflege von betagten Menschen und Menschen mit Behinderung notwendig sind. Ein Besonderer Schwerpunkt wird auf den Bereich „Green Care“ gelegt. Dabei wird die unterstützende Wirkung der Natur und von Tieren genutzt, um Menschen zu helfen bzw. positiv zu beeinflussen. Im Unterricht erfolgt eine enge Verschränkung von Theorie und Praxis, der von erfahrenen Praktikerinnen und Praktikern geleitet wird