Foto: Jürgen Mück

LFS Warth bildet in Sozialbetreuung aus

 

Noch vor Schulschluss fand erstmals die kommissionelle Prüfung zur Behindertenarbeit auf Fachniveau an der Landwirtschaftlichen Fachschule (LFS) Warth statt. Sieben Schülerinnen des Abschlussjahrganges des Ausbildungszweiges „Sozialbetreuungsberufe im ländlichen Raum“ (SOB) legten das Examen erfolgreich ab.

„Dieses Jahr schließt der erste Jahrgang des Ausbildungszweigs ‚Sozialbetreuungsberufe im ländlichen Raum‘ (SOB) an der Landwirtschaftlichen Fachschulen Warth die vierjährige Ausbildung ab. Dabei ist die Behindertenarbeit ein Schwerpunkt des Lehrganges“, betont SOB-Lehrgangsleitung Julia Kremsner. „Dies berechtigt zur Begleitung und Betreuung von Menschen mit Beeinträchtigungen sowie deren Angehörige, als auch zur Durchführung von pflegerischen Maßnahmen“, so Kremsner.

Die Prüfungen zur Pflegeassistenz, zur Altenarbeit und zum Green-Care-Coach wurden bereits abgelegt. Jetzt beginnt für die Schülerinnen das Praktikum in einer einschlägigen Einrichtung. Im Oktober ist dann der Abschluss der der SOB-Ausbildung. Die Prüfungskommission setzte sich aus der Prüfungsvorsitzenden und Schulinspektorin Agnes Karpf-Riegler, SOB-Lehrgangsleitung Julia Kremsner, Lehrerin für Gesundheits- und Krankenpflege Michaela Just und Fachsozialbetreuer für Behindertenarbeit Markus Thiel zusammen.

Fachsozialbetreuerinnen bzw. Fachsozialbetreue mit dem Schwerpunkt Behindertenarbeit unterstützen beeinträchtigte Menschen in ihrer alltäglichen Lebensführung. Sie fördern die Entwicklung persönlicher Kompetenzen, um eine möglichst hohe Lebensqualität zu ermöglichen. Arbeitsmöglichkeiten sind zumeist in Werkstätten, Tageseinrichtungen und Wohngemeinschaften für Menschen mit Beeinträchtigungen. Die Arbeit wird sowohl ambulant als auch in vollzeitbetreuten Einrichtungen der Behindertenhilfe ausgeübt.