Knappes Angebot bei Schweinefleisch
In Österreich fließt das schlachtreife Angebot, wie seit Wochen, flott und reibungslos ab. Trotz der mit 90.000 Stück 6% unter Vorjahreswerten liegenden Wochenschlachtungen sinkt das Schlachtgewicht tendenziell auf aktuell 98 kg. Ein Zeichen dafür, dass nichts zurückgehalten wird und der nachwachsende Mastschweinebestand rückläufig ist. Dies dürfte sich – gemessen an den langen Wartezeiten für die Wiederaufstallung von Mastferkeln – über das gesamte Jahr hinweg so darstellen, berichtet Johann Schlederer, Geschäftsführer der Österreichischen Schweinebörse. Unüberhörbar beklagt sich die Fleischbranche über schwierige Verhältnisse mit der Abnehmerschaft. Gleiches tun Vertreter der Handelsketten, wenn es um die Bewertung der Kaufbereitschaft seitens Endverbraucher geht. Neben dem kühlen Osterwetter war auch die verringerte Arbeitskapazität der Fleischindustrie wegen mancher Osterurlaube nicht zweckdienlich.