Kammer: Missstände in Schweinemast lückenlos aufklären
In den Schweinestallungen und im Schlachtbetrieb eines Kärntner Traditionsunternehmens sind , erhebliche Missstände öffentlich geworden. Die Behörde ermittelt, es gilt für den Betrieb die Unschuldsvermutung. Die Eigentümerfamilie hat dem ORF gegenüber Transparenz bei der Aufklärung der Sachverhalte zugesagt. Eine Vorgehensweise, die Kärntens Landwirtschaftskammer-Präsident Johann Mößler begrüßt. „Die Causa rund um diesen Betrieb muss lückenlos aufgeklärt werden. Sie schadet sonst der gesamten Schweinebranche erheblich.“
Kärntens Schweinebauern produzieren auf höchstem Niveau und arbeiten im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben. 90% der in diesem Bundesland gehaltenen Schweine werden vom Tiergesundheitsdienst (TGD) mindestens einmal im Jahr kontrolliert. Die Erzeugung von Schweinefleisch mit dem AMA-Gütesiegel erfolgt nach strengen Vorschriften, wobei die Anforderungen über den gesetzlich vorgegebenen Rahmen hinausreichen. „Schwarze Schafe sind leider in jeder Branche möglich“, bedauert Mößler und fügt hinzu: „Für Tierquälerei kann es aber nur null Toleranz geben.“